Iris Schöberl

10.06.2024

zur neuen ZIA-Präsidentin gewählt.

ZIA, Berlin

Der Spitzenverband der deutschen Immobilienwirtschaft, ZIA, bekommt eine neue Führung: Auf der heutigen Mitgliederversammlung wurde Iris Schöberl einstimmig zur neuen ZIA-Präsidentin gewählt. Sie tritt die Nachfolge von Dr. Andreas Mattner an, der 15 Jahre an der Spitze stand und sich im Frühjahr entschieden hatte, nicht mehr zu kandidieren. Schöberl gehörte bisher zum Kreis der ZIA-Vizepräsidenten.

Iris Schöberl betonte nach ihrer Wahl, dass es „für die soziale Balance und die ökonomische Stärke des gesamten Landes essenziell ist, dass die Immobilienwirtschaft wieder zu alter Stärke kommt“. Schöberl weiter: „Wenn Projekte nicht mehr fertiggestellt, Wohnungen nicht gebaut werden können und notwendige Renovierungen unterbleiben, dann sind das nicht nur Probleme der Immobilienbranche, sondern der Gesellschaft insgesamt.“ Es brauche eine „mentale Zeitenwende“, um die Wirtschaft anzukurbeln.

Schöberl: „Deutschland muss mithalten mit denen, die in anderen Teilen der Welt längst den Erneuerungs-Turbo gestartet haben. Politik und Wirtschaft müssen an Tempo zulegen und im Schulterschluss bürokratische Hürden rigoros beseitigen.“ Mittlerweile sei der Drang zur Regulierung und Kontrolle so stark, „dass Reporten oft wichtiger ist als Machen“.

Schöberl will mit der gesamten ZIA-Spitze als „Trusted Advisor“, als vertrauenswürdige Beraterin, den Dialog mit politischen Entscheiderinnen und Entscheidern in Deutschland und Europa pflegen. 

Seit über 35 Jahren ist Iris Schöberl in der Branche aktiv, sie ist mit allen Gebäudeklassen vertraut. Ihr hauptberufliches Engagement: Managing Director Germany, Columbia Threadneedle Investments, München.

Schöberl war bisher Vizevorsitzende des ZIA-Ausschusses „Handel“, sie ist Beiratsmitglied des Projekts „Stadtlabore für Deutschland“ sowie Mitbegründerin von „Frauen in der Immobilienwirtschaft“. 2023 wurde Schöberl mit dem ULI Leadership Award in der Kategorie „Immobilienwirtschaft“ ausgezeichnet. Mattner hatte die 58-Jährige für seine Nachfolge vorgeschlagen.