Mit ESG-Toolbox zum nachhaltigen Erfolg
Autor
Dr. Peter Mösle
Blogbeitrag
Mit ESG-Toolbox zum nachhaltigen Erfolg
ESG-Management und -Reporting ist komplex und anspruchsvoll, doch das heißt nicht, dass es auch aufwendig sein muss. Die ESG-Toolbox von Drees & Sommer macht den Prozess übersichtlich, sichert Wissen und ermöglicht so, eine datenbasierte Strategie für diesen wichtigen Bereich aufzubauen.
In der Folge des Pariser Klimaabkommens und der Agenda 2030 sind zahlreiche, teils komplexe und weitreichende Regularien für unterschiedliche Marktteilnehmer entstanden. Um auch in Zukunft gesetzeskonform zu agieren und die von der EU geforderten ESG-Kriterien zu erfüllen, ist es wichtig, einen Überblick über die Nachhaltigkeitssysteme zu behalten. Darüber hinaus geht es darum, mit Nachhaltigkeitsrisiken umgehen und mit geeigneten Tools und Strategien handeln zu können.
Jeder Aspekt der drei Bereiche Environmental, Social und Governance ist mit zahlreichen anderen Aspekten verbunden, die sich gegenseitig beeinflussen. Maßnahmen, die eine Kennzahl verbessern sollen, berühren oft auch andere Indikatoren. Äußere Faktoren, vom Verhalten der Mitarbeitenden über Immobiliennutzer bis hin zu Risiken des Klimawandels wirken sich auf den Erfolg dieser Maßnahmen aus. Gleichzeitig mangelt es an erfahrenen Fachleuten, die im eigenen Unternehmen für Überblick sorgen könnten.
Investoren müssen heute wissen, wo ihre Anlageobjekte bei diesem Thema stehen und wie sie die Nachhaltigkeit ihres Portfolios erhöhen können. Projektentwickler müssen diese Fragen beantworten können und heute die Immobilien entwickeln, die auch morgen noch den gesetzlichen Vorschriften entsprechen – selbst wenn diese weiter verschärft werden. Asset Manager müssen den Überblick über den Umwelt-, Klima- und Social-Impact ihrer Objekte behalten und Maßnahmen identifizieren, mit denen sie diesen Fußabdruck verbessern können. Und sie alle müssen sich an die Regeln guter Unternehmensführung halten.
Vergleichbare Daten sorgen für maximale Transparenz
Das alles macht ESG-Management und -Reporting oft anspruchsvoll, unübersichtlich und aufwendig. Es gibt zahlreiche Bewertungssysteme, die zwar letztendlich zu ähnlichen Ergebnissen führen, aber eine Vergleichbarkeit schwierig machen.
Zudem sind an unterschiedlichen Stellen unterschiedliche Fragen zentral. So sieht beispielsweise der ESG-Check bei der Planung einer Projektentwicklung anders aus als beim Ankauf eines Bestandsobjekts, bei der Bewertung eines Portfolios stellen sich andere Fragen als für den Jahresbericht eines Unternehmens. Im Dschungel der Systeme und Ansprüche den Überblick zu behalten, ist eine der größten Herausforderungen für Unternehmen.
Ein weiteres Problem stellt die Heterogenität der Datenlage dar: Informationen werden allzu oft in unterschiedlicher Form dokumentiert. Ein Teil der Daten liegt auf Papier vor, ein anderer in einer Excel-Tabelle, wieder andere Informationen sind in einer Projektmanagement-Datenbank gespeichert. So verlieren Unternehmen die Möglichkeit, von einem Projekt zum Nächsten zu lernen und Erkenntnisse zu übertragen. Jeder ESG-Check fängt wieder bei null an. Es fehlt an Vergleichbarkeit, Transparenz und langfristige Perspektive.
ESG-Toolbox als zentrale Plattform
Für viele Unternehmen sind die steigenden Ansprüche an das ESG-Management und -Reporting neu. Dass es zu Startschwierigkeiten kommt, ist normal. Der beste Weg, um ESG in Zukunft einfacher und wirksamer zu machen, ist es, langfristige Partnerschaften aufzubauen und digitale Ökosysteme zu schaffen, in denen Wissen erhalten und erweitert wird.
So wird jedes Projekt, jeder Check, jeder Report ein Stück einfacher. Mit der ESG-Toolbox bietet Drees & Sommer eine Plattform, die das ermöglicht. Sie ermöglicht Schnittstellen zu gängigen Datenbank-Programmen ebenso wie zu vielen neuen ESG-Apps und Startup-Angeboten, sodass sich vorhandene Informationen einfach integrieren lassen. Außerdem erlaubt sie Nutzern, für jedes Projekt eine bedarfsgerechte ESG-Scorecard zusammenzustellen – entweder auf der Basis eines öffentlich verfügbaren Ratingsystems oder nach eigenen Kriterien.
Die ESG-Toolbox beruht auf langjähriger Erfahrung mit Bau- und Immobilienprojekten. Sie macht es einfach, Daten und Kenntnisse aus disparaten Quellen zusammenzuführen und den Überblick zu gewinnen. Vor allem aber erlaubt sie eine Vergleichbarkeit, die bisher nur mühsam herzustellen war und nun nur noch wenige Klicks benötigt. So können Erkenntnisse gesammelt und Wissen aufgebaut werden. Wer eine externe Beratung hinzuziehen möchte, kann den Consultants Zugriff auf die Toolbox gewähren und so die Zusammenarbeit erleichtern. Wenn es zu Personalwechseln kommt, ob beim Dienstleister oder im eigenen Unternehmen, sind das Wissen zu ESG, der Ist-Zustand aller Projekte, die Zielsetzungen und die geplanten Maßnahmen an einem Ort gespeichert und können ohne Verluste weitergegeben werden.
ESG geht auch einfach
ESG ist komplex – umso wichtiger ist es, dass die Tools zum Datenmanagement und Reporting einfach zu nutzen sind. Die Benutzeroberfläche der ESG Toolbox ist übersichtlich, die Menüführung intuitiv, die Plattform ist systemoffen und skalierbar. Die jeweiligen Scorecards können mithilfe des Systembaukastens entweder auf der Basis vorhandener Ratingsysteme oder aus individuellen Kriterien zusammengestellt werden. So entsteht mit wenigen Klicks eine Übersicht über den Ist-Zustand, die Zielsetzung und die größten Fortschrittspotenziale. Geplante Aktivitäten lassen sich zudem nach Kosten und CO2-Einsparung aufschlüsseln, sodass auf den ersten Blick sichtbar ist, welche Maßnahme das beste Kosten-Nutzen-Verhältnis hat. So lassen sich Mittel effizient einsetzen.
Zudem eignet sich die ESG-Toolbox für ein breites Anwendungsspektrum. Sie eignet sich nicht nur für den Spezialfall Projektentwicklung, sondern lässt sich beliebig skalieren – von der einfachen Checkliste bis zum komplexen Rating mit Tausenden von unterschiedlich gewichteten Kriterien, vom einzelnen Projekt bis zum Portfolio für alle Branchen, für alle Arten von Bewertungs-, Management und Strategieprojekte ebenso wie für das ESG-Management auf Unternehmensebene. Die cloudbasierte digitale Plattform ist robust und flexibel: Neue Schnittstellen mit Programmen, die heute vielleicht noch gar nicht existieren, lassen sich jederzeit ergänzen, die Toolbox wird laufend auch auf der Basis von Kunden-Feedback verbessert und weiterentwickelt und kann auf veränderte Rahmenbedingungen und Kundenbedürfnisse reagieren.
Nachhaltigkeit braucht Weitblick
Nachhaltigkeit, ob in Bezug auf Umwelt, Klima, Gesellschaft oder Governance, ist kein Projekt, sondern ein Transformationsprozess. ESG-Maßnahmen, die heute ergriffen werden, zahlen nicht nur auf den Jahresabschluss, sondern auf Jahrzehnte ein.
Dabei hilft die ESG-Toolbox. Sie erleichtert die Zusammenarbeit über Abteilungen, Unternehmen und Jahre hinweg. So können Unternehmen von der Vergangenheit für die Zukunft lernen: Welche Maßnahmen haben sich bewährt? Wie können wir die Zusammenarbeit verbessern? Welcher Mitteleinsatz hat welche Wirkung gezeigt? Und was allzu oft verloren geht: Wie haben sich Maßnahmen an einer Stelle auf die Indikatoren an einer anderen Stelle ausgewirkt? Denn wie eingangs erwähnt: Gerade bei ESG-Aktivitäten gibt es zahlreiche Verbindungen und Interdependenzen. Die ESG-Toolbox macht diese Zusammenhänge transparent und ermöglicht die Analyse der Querbeziehungen. So lässt sich auf der Basis realer Daten eine ganzheitliche Strategie entwickeln, mit der das ESG-Management von Mal zu Mal besser, schneller und einfacher wird.
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