Last Christmas...

Verehrte Leserin,
verehrter Leser,

erinnern Sie sich noch, wie es letztes Jahr um diese Zeit war? Lupenreine Demokraten als Kriegstreiber? Undenkbar! Eine Inflation in Deutschland im zweistelligen Bereich? Guter Witz! Eine gerichtlich angeordnete Wiederholung von Landtageswahlen? Vielleicht in einer Bananenrepublik! Eine WM zur Weihnachtszeit? Gehört ins Reich der Märchen!

Tja, es hat sich doch Einiges getan seit „Last Christmas“ und das Meiste davon ist nicht sehr positiv. Warum das Auswirkungen auf unsere Branche hat? Nun ja, wenn wir von „Lage, Lage, Lage“ reden, so schwingt hier doch auch immer die Marktlage mit. Und ebendiese hat es derzeit nicht leicht, für eine positive Grundstimmung zu sorgen.

Wird’s besser?

Genau das habe ich mich auch gefragt, denn wir als Werberlinge sind ja bekanntlich immer das Ende der Nahrungskette. Deshalb habe ich genau hingehört, als profunde Menschen auf der diesjährigen FondsForum-Konferenz darüber berichteten, wie es denn nun wird im kommenden Jahr ff.

Und da gab es doch Interessantes zu hören. So werden wir in 2023 vermutlich wieder eine Inflation von 2,x % sehen. Und: Da der Arbeitsmarkt bereits leergefegt ist, werden wir auch hier keinen Einbruch erleben.

„Der Wind wird rauer? Ab auf's Chalet!“

Und auch, wenn wir uns wohl einig sind, dass der Wind rauer wird, so ist es doch auch Aufgabe des Kolumnisten, ein wenig positive Grundstimmung zu verbreiten. Daher mein Tipp:

Ziehen Sie sich bis Jahresende auf Ihr Chalet in den Schweizer Alpen zurück, lassen Sie den Kamin anfeuern und machen Sie es sich mit Ihren Liebesten mal wieder so richtig gemütlich. Dabei hören Sie dann „Last Christmas“ und wappnen sich so für die Dinge, die da kommen. Der Kolumnist tut es Ihnen gleich. Besinnliche Weihnachten!

Bis zur nächsten Ausgabe und bleiben Sie gesund!
Ihr Stefan Stüdemann

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