Vergesellschaftung von Eigentum? Gerne!

04.10.2021

Autor

Stefan Stüdemann

Stefan Stüdemann

Geschäftsführer

fiveandfriends GmbH

 

Blogbeitrag

Die IMHO!-Kolumne von Stefan Stüdemann

Verehrte Leserin,
verehrter Leser,

nicht mehr lange, und wir haben mal wieder die Qual der Wahl. Dabei befinden wir uns (leider) seit Längerem in einem Umfeld, welches geprägt ist von, sagen wir mal, unterkomplexen Botschaften. Manche sagen dazu schlichtweg Populismus.

Dabei ist die eine Krise gerade erst am Abschwächen (Pandemie) und die zweite geradezu ein Dauerbrenner, weil existenziell (Klimawandel). Dass ich bei letzterer dafür bin, hier alles zu tun, was wir tun können, um zumindest die Schäden zu begrenzen, muss hier nicht mehr erörtert werden.

„Vergesellschaftung? Machen wir seit Jahrzehnten.“ Aber es gibt auch (tut mir leid!) noch eine dritte Krise, deren Entwicklung wir im Auge behalten sollten, ja müssen: Es geht um eine Vertrauenskrise, und zwar in die bestehenden Eigentumsverhältnisse. Genau das ist es, was derzeit (natürlich in Berlin) zur Wahl steht. Nun geht es hier „nur“ um Wohnen als das emotionalste Thema. Aber warum nicht in Step 2 dann auch Büro, Einzelhandel, Hotel, Logistik etc.? Wenn die Büchse der Pandora einmal geöffnet wurde… na ja, den Rest der Geschichte kennen Sie.

„Vergesellschaftung? Machen wir seit Jahrzehnten.“

Daher schlage ich Folgendes vor: Lassen Sie uns branchenübergreifend eine aktive Aufklärungskampagne starten. Motto: Vergesellschaftung von Eigentum? Machen wir doch seit Jahrzehnten!

Denn was Anderes als die Nutzung der Potentiale von Immobilieneigentum ist es denn, wenn Versicherer, Pensionskassen, Stiftungen und alle weiteren institutionellen Investoren reale Assets in ihre Portfolien holen? Denken wir einmal darüber nach und gehen ruhig auch mal in die (Kommunikations-)Offensive.

Bis zur nächsten Ausgabe und bleiben Sie gesund!
Ihr Stefan Stüdemann

Schreiben Sie uns, was Ihnen auf der Seele brennt: imho(at)immobilien-fondsnews.de

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