Stabile Renditeaussichten mit Wohnimmobilien

12/01/2022

Autor

Adalbert Pokorski

Adalbert Pokorski

Geschäftsführender Gesellschafter

Greenwater Capital GmbH

Blogbeitrag

Immobilien - Stabile Renditeaussichten mit Wohnimmobilien

Auf der Suche nach Alternativen zum klassischen Kreditgeschäft oder zu auslaufenden festverzins­lichen Wertpapieren setzen Kreditinstitute immer häufiger auf Wohnimmobilien. Typischerweise inves­tieren sie ausschließlich aus vorhandenem Eigen­kapital im Rahmen der Eigenanlage. In Zeiten steigender Zinsen und restriktiver Kreditvergabe kann dies zu einem kompetitiven Vorteil führen.

Wohnimmobilien bieten Investoren die Möglichkeit auskömmliche und planbare Renditen zu erwirtschaften. Hierbei kommt es aber auf eine intelligente Umsetzung an. Um ein in der Regel fehlendes Know-how auf dem Gebiet der Immobilieninvestments und der Bewirtschaftung zu kompensieren, kooperieren Kreditinstitute mit externen Asset Managern als operative Partner, die eine komplette Betreuung anbieten. Ziel ist es, die im Ankaufsprozess oder der Bewirtschaftung auftretende Hürden zu nehmen und auf diesem Wege gut kalkulierbare und langfristige Ertragsströme für das Kreditinstitut zu sichern. Eine langjährige Expertise im Ankauf und Bewirtschaftung von Wohnimmobilien sowie die professionelle Betreuung eines Mandats sind ausschlaggebend für eine qualitativ hochwertige und erfolgreiche Zusammenarbeit. Mit der Anlage in Wohnimmobilien verfolgen Kreditinstitute vielfach das Ziel, ihre Geschäftsstrategie zu erweitern und eine neue, stabile Ertragsquelle zu erschließen.

Finanzierung aus Eigenmitteln als Wettbewerbs­vorteil

Typischerweise investieren Kreditinstitute ausschließlich aus vorhandenem Eigenkapital im Rahmen der Eigenanlage, etwa für das Depot A oder gar als Alternative zum Depot A. Auch wenn dies auf den ersten Blick unlogisch erscheint, führt diese Struktur in der aktuellen Zeit mit stark angestiegen Zinsen und restriktiver Fremdkapitalfinanzierung dazu, dass Kreditinstitute mit starkem Eigenkapitalpolster einen kompetitiven Vorteil erleben. So sind diese Käufer in der Lage, schnell zu agieren und dadurch die wirklich interessanten Opportunitäten zu sichern. Die Aufnahme von Fremdkapital kann für eine Renditeoptimierung sorgen und ist in Abhängigkeit von der Anlagestrategie möglich. Eine Trennung des Immobilieninvestments von der Institutsbilanz kann da hilfreich sein, zum Beispiel durch die Gründung einer eigenen Tochtergesellschaft, über die Immobilien gehalten werden.

Implementierung einer Investmentstrategie

Als operativer Partner übernimmt der Asset Manager für den Investor die Auswahl geeigneter Immobilien sowie die Steuerung von Fachberatern und Gutachtern während des Ankaufsprozesses. Hier profitiert das Kreditinstitut vom langjährig gewachsenen Netzwerk im Immobilienmarkt bei der Auswahl geeigneter Dienstleister. Der Asset Manager begleitet die gesamte Transaktion und vor allem erleichtert dieser das Leben in der Phase darüber hinaus: von der Generierung potenzieller Erwerbsideen über die Organisation der Ankaufsprüfung und Dokumentation bis zur langfristigen technischen und kaufmännischen Bewirtschaftung der Immobilien gemäß der vereinbarten Strategie. Das Kreditinstitut wird laufend über die Entwicklung informiert und erhält ein maßgeschneidertes, aufsichtsrechtlich verwertbares Reporting.

Für die Entwicklung der Rendite des Immobilienport­folios sind die Auswahl der Immobilien und die Lage kritisch. Gute Objektqualität, zeitgemäße Ausstattung und Grundrisse der Wohnungen sowie beliebte Wohnlagen minimieren ein Mietausfallrisiko. Hinzu kommen auch die unerlässlich zu prüfenden ESG-Grundsätze. Die Einhaltung von Nachhaltigkeitskriterien spielt nicht nur für den Anleger, sondern auch für Mieter zunehmend eine zentrale Rolle. Die Einbindung eines Immobilienexperten sichert die Umsetzung der gewünschten Strategie und eröffnet den Zugang zu einem erweiterten professionellen Immobiliennetzwerk, das auch auf persönlichen Empfehlungen beruht und das Angebot an Immobilien mit Renditepotenzial erweitert. Durch Fokussierung auf wirtschaftsstarke ­Regionen wie zum Beispiel das Rhein-Main-Gebiet profitieren die Investments von einer überdurchschnittlichen Nachfrage nach Wohnraum. Unter diesen Voraussetzungen bieten Wohnimmobilien Investoren die Möglichkeit, eine Zielrendite von laufend 4 Prozent zu erwirtschaften.

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