Nach Zahlen von CBRE und Savills lag das Transaktionsvolumen bei Healthcare-Immobilien im letzten Jahr bei etwa EUR 1,2 Mrd. und damit rund 55 Prozent (sic!) unter dem des Vorjahres (2022).

Pflegeimmobilieninvestments werden aufgrund des demografischen Wandels durch Faktoren wie langwierige Preisfindungsprozesse, Betreiber-Insolvenzen sowie mangelnde politische Aufmerksamkeit…

Der steigende Bedarf an stationärer Pflege führt zu einem erheblichen Investitionsbedarf bis 2040, der je nach Szenario zwischen 81 und 125 Milliarden Euro beträgt.

Trotz 550.000 bestehenden Wohneinheiten für Senioren mit ergänzendem Betreuungs- und Serviceangebot, besteht derzeit eine Angebotslücke von rund 200.000 Wohneinheiten.

Der Investmentmarkt für Gesundheits- und Pflegeimmobilien erweist sich als vergleichsweise krisenfest. So hat sich dieser damalige Nischensektor für Investoren kontinuierlich weiterentwickelt.

Der demo­graphische Wandel ändert die Be­dürfnisse der Gesellschaft an Unterbringung und Versorgungsinfrastruktur. Es werden mehr Seniorenwohn-, Pflege- und medizi­nische Einrichtungen benötigt.

Das Interview: Heute mit Robert Müller, Vorstand, Pensionskasse der Caritas VVaG, Köln.

Pflegeeinrichtungen, Ärzte-, Krankenhäuser und Rehakliniken sind weniger kurzfristigen Markt- und Konjunkturschwankungen unterworfen, sondern hängen in erster Linie von der Demografie ab.

Life-Science - nicht erst seit Corona stark aufstrebend. Drängt sich die Frage auf: Warum sind Laboratorien, Forschungs- und Produktionsareale nicht längst eine eigene Assetklasse für Investoren?

Das Thema Gesundheit gehört zu den Wachstumsbranchen, auch in der Immobilienwirtschaft. Life-Science-Immobilien, ein quantifizierbarer Markt, was jedoch den Aussichten keinen Abbruch tut.

Pflege und Wohnen sind Grundpfeiler einer Gesellschaft. Investments in diese Bereiche sind notwendig, um der Verantwortung heutiger gegenüber künftigen Generationen gerecht zu werden.